Am Donnerstag, den 22.3.01 machten wir uns auf den Weg nach El Qusier, der diesjährigen Station der TCW Clubfahrt. Schon der Hinflug hatte es in sich. Als die Maschine in ein Luftloch fiel wurden die noch vorhandenen Getränke großzügig an die Sitznachbarn verteilt. Sabine P. beispielsweise bekam die Hälfte von meinem Bier ab - genau auf die Hose. Zum Glück wurde kurz vorher das Essgeschirr abgeräumt. Die Ankunft am Flughafen war weniger spektakulär. Wir mussten sehr viel Geduld haben, ehe die Kontrollen beendet, das Gepäck und der richtige Bus gefunden waren. Am nächsten Morgen ging es zum Checktauchgang. Einer fand den Weg von der Basis zum Wasser so Interessant, dass er einfach noch mal zurück ging um seine Flossen zu holen. Das "Dream-Team" fand das alles zu hektisch. Währen wir am nächsten Tag den ersten Bootstörn machten, absolvierten Sie Ihren Checktauchgang. Danach zeigte ein Computer 31 m und SOS. Da das Basis-Limit bei 30 m lag bedeutete das einen Tag Tauchverbot. Was macht man in dieser Zeit? - 7 alte Gräber in Luxor besichtigen. Auch der Bootstauchgang bot eine Überraschung. Nach 20min kam uns ein winkender Taucher mit Spiegelreflexgehäuse entgegen. Jörg H. dachte noch "das ist aber ein freundlicher Taucher". Als dieser ihm eine Tafel mit: Hallo Jörg" entgegen hielt, wurde er stutzig, "wer kennt mich hier?". Des Rätsels Lösung: Es war Axel K., der zu seiner gewonnen Ägyptenreise einen Tag nach uns aufgebrochen war und zufällig per Jeep-Safari am gleichen Spot tauchte. Helmut E. beteiligte sich an dem
Fortbildungsprogramm der Basis. Nachdem Ihn Guide der "in" einer
Koralle entdeckte, bekam er den ersten Stern. Und da der Wiederholungstauchgang
"4 m" tiefer war als der vorherige bekam er noch einen Stern. Fortan
war er unser Zweisternetaucher. Am Sonntag fuhren alle Taucher des TCW das erste
Mal gemeinsam mit dem Boot raus. Kurz vor dem TG kam Andres N. "ich suche
einen Wasserhahn", Günter R. "wofür das denn? Andres: "für
meine Wasserpistole - zum Ohren spülen" - ungläubiges Kopfschütteln
aller Anwesenden. Dienstag: Gudrun R. hat Geburtstag - das war für Günter
R. ein bisschen viel, beim nächsten TG im Wasser "sch.... ich hab mein
Blei vergessen" - wir warteten an der Strömungsleine plötzlich war Günter
weg. Auf 20 m haben wir ihn wiedergefunden. Jörg H. hatte wohl auch noch die
Kohlensäure von der gestrigen Cola mit "Schuss" in den Ohren - der
Druckausgleich klappte jedenfalls nicht. In dem Abstellraum der Basis wurde eine
Kettenreaktion ausgelöst. Ein paar Worte zur Basis und zum Hotel. Bootsfahrten waren Glücksreisen. Am Vortag musste
man sich in eine Bootsliste eintragen ohne zu wissen wo dann am Folgetag die
Reise hinging. So konnten wir den einen oder anderen Tauchplatz intensiver
betauchen, andere haben wir gar nicht gesehen. Tagesfahrt 25 DM on Top, Essen
und Tee an Bord Extra. Sicher hat sich noch mehr ereignet - aber warum alles hier schreiben - dann gäbe es am Clubabend ja nichts mehr über die "Adventurereise" zu erzählen. Die Clubturisten. |